Philosophie und Pädagogik
(Catharina Geisz)

Jean Jacques Rousseau
Maria Montessori (1870 bis 1952)
Literatur

Jean Jacques Rousseau
  (1712- 1778)

Biographie Rousseaues

Rousseau wurde 1712 in Genf geboren.
Er lebte seine ganze Kindheit hindurch mit der Vorstellung,
am Tod seiner Mutter schuld zu sein, die bei seiner Geburt starb.
Mit 16 Jahren riss er schließlich von zu Hause aus. In Paris
gelang es ihm, als Literat und Musiker  anerkannt zu werden
und arbeitete als hauslehrer und Privatsekretär.
Er passte sich jedoch  den Wertvorstellungen seiner Zeit nicht an,
was für eine "steile" Karriere unumgänglich gewesen wäre.  Rousseau
lebte jahrelang in wilder Ehe und hatte 5 Kinder, die er alle im Waisenhaus
unterbrachte. Er war sein ganzes Leben hindurch hin- und hergerissen zwischen
dem gesellschaftlichen Leben einerseits und dem eines (zurückgezogenen)
Naturmenschen andererseits.

Rousseau gilt einerseits als Wegbereiter der französischen
Revolution, andererseits auch als Überwinder der Aufklärung. Er
war der "Wiederentdecker" des Gefühls und der Naturnähe.

Für Rousseau werde der Mensch erst dann glücklich, wenn er eine
"innere Einheit" erlangt hat.

Für die Pädagogik ist vor allem das Werk "Emile" bedeutend.

"Zurück zur Natur" ist ein Leitsatz Rousseaus. Für Rousseau
scheitert der Mensch an der Zivilisation. Für ihn liegt die
Freiheit des Menschen im Unterschied zum Tier darin, dass er die
Freiheit hat, zwischen Alternativen zu wählen. Durch den
Zivilisationsprozess wird der Mensch von einem unabhängigen zu
einem abhängigen Wesen. Zu dieser Zivilisation ist der Mensch
nicht gezwungen gewesen, er hat sich zu dieser
entschieden, was ihn dann scließlich ins Unglück
geführt habt. Denn mit der "Zivilisation" kommt das Eigentum und der
Kampf untereinander - und darauf folge schon die "Selbstentfremdung
des Menschen". Rousseau versucht diesem mit seinem "zurück zur
Natur" entgegen zu wirken. Damit meint er aber nicht, dass sich
der Mensch zum "Urmensch" zurückentwickeln soll, obwohl er als
solcher eine "innere Einheit" genoss. Die Menschen müssen sich vielmehr
weiterentwickeln, Rousseau hat hierbei die Vorstellung eines
"Gesellschaftsvertrages" .
 
 

? Vorstellung Roussseaus von Erziehung

Für Rouseau beginnt die Kindheitserziehung mit der Geburt. Das
Kind müsse im Laufe seiner Kindheit ein inneres  Gleichgewicht
erreichen, das man durch die Abschirmung des Kindes vor der
Gesellschaft erlangt.

a. Rousseau stellt sein Bild von Erziehung exemplarisch am
Beispiel des "Emil" dar. Erziehung soll demnach verhindern, dass
das Kind unter den schlechten Einfluss der Gesellschaft gerät, es
soll von der Außenwelt abgeschirmt werden. Roussseau stellt das
Kind nicht, wie zu seiner Zeit üblich, als einen "unreifen
Erwachsenen" dar, sondern als ein "Wesen, das die Kraft und Reife
in sich trägt". Damit diese "Reife" zum Ausdruck kommen kann, ist
das wichtigste Prinzip der Erziehung, dass man in jeden
Augenblick das Glück des Kindes sichert. Hierbei schreibt er dem
Spiel eine große Bedeutung zu, das bis dahin eher als "Übel"
angesehen wurde. In diesem könne das Kind seine körperlichen und
geistigen Kräfte am besten trainieren.

b. Der Erzieher sollte nicht indoktrinieren, das Kind soll selbst die
Erfahrung machen.  Rousseau sieht im  eigenen Interesse des jeweiligen
Kindes die einzige Möglichkeit, etwas zu lernen. Erziehung muss
demnach auf die individuelle Entwicklung des Kindes abgestimmt
sein, Ermahnungen zum Beispiel hält Rousseau für wenig sinnvoll.
Es sei eher zu empfehlen, dass das Kind durch den "Zwang" der
gegebenen Umstände selbst dahinter kommt, was gut und was schlecht für es
ist.

Zudem sollte der Erzieher dafür sorgen, dass das Kind sich  physisch
entwickeln kann und  gestärkt wird.

Für Rousseau gehörten das Erlernen eines Handwerks zum Beginn eines einfachen
und glücklichen Lebens, ebenso die Lektüre von D. Defoes "Robinso Crusoe"

c. Während Rousseau  bei den Kindern eher die These
vertritt, dass diese von ihrer Umwelt abzuschirmen sind, sagt
er, dass das bei Jugendlichen keinen Sinn hat, denn bei diesen
werde die "innere Ausgeglichenheit" nicht von der Umwelt, sondern
von "innen" beeinflußt.
Rousseau spricht  als erster von der Sexualität als etwas Positives.
Er zieht auch die zu seiner Zeit kaum vorstellbare Liebesheirat in Erwägung.

einige  Werke Rousseaus

-Emile
- Über die Rolle von Kunst und Wissenschaft in der Entwicklung der Menschheit
-Der Ursprung menschlicher Ungleichheit
 
 
 
 

Maria Montessori (1870 bis 1952)
 
 
 

2. Das  Verständnis von Pädagogik zur Zeit M. Montessoris
(Konzepte, Ideen, Institutionen)
 

Gegen Ende des 19. Jahrhunderts ist eine neue pädagogische
Bewegung entstanden, die trotz der hohen Verluste des 1.
Weltkrieges nicht an Intensität einbüßen musste, sie wurde sogar
noch intensiver.

Diese "pädagogische Bewegung" war ein
internationaler Prozeß, der sich vor allem in Europa und den USA
ereignete. Zu dieser über viele Landesgrenzen hinaus geschehende
"pädagogische Bewegung" kam es auf Grund der verschiedensten
grundlegenden Veränderungen, wie zum Beispiel in Europa und den
USA die Entwicklung zu einer Hochtechnologisierung. Auch wenn
diese Veränderungen unterschiedlich sind, bringen sie doch ähnliche
neue soziale Probleme mit sich. Die Reformpädagogen war die Situation
der Kinder sehr wichtig, sie wollten nicht, dass diese in der Gesellschaft
so unterdrückt werden, wie es bis zu diesem Zeitpunkt häufig der Fall war.
Gemeinsam ist diesen Reformpädagogen, dass sie sich hauptsächlich an
Rousseau, Pestalozzi und Fröbel orientieren:

-" Die Schwedin Ellen Key und die Italienerin Maria Montessori lenkten die
Aufmerksamkeit noch einmal zurück auf die Erziehung des kleinen Kindes,
auch des noch nicht schulpflichtigen, auf die Möglichkeit von Entfaltung
ursprünglicher Kreativität.

-Die amerikanischen Reformanstrengungen, wirkungsvoll zusammengefasst
in der Pädagogik der beiden großen Vertreter der pragmatischen Philosophie,
William James und dewey, eröffneten Möglichkeiten einer gemeinwesenszentrierten,
nachbarschaftlich orientierten Schule, die mit dem Primat des sozialen Lernens
das individuelle Leistungs- und Konkurrenzprinzip des rein kognitiven Unterrichts relativierte.

-Der Schweizer Ferriere und der Franzose Freinet entwickelten aktivpädagogische
Konzepte, die die Selbständigkeit der Lernenden und die Interaktion in Gruppen
zu pädagogischen Methoden instrumentalisierten"(Herwig Blankertz:
"Die Geschichte der Pädagogik: Von der Aufklärung bis zur Gegenwart". Wetzlar, 1982 S. 255-256).

Diesen Pädagogen war es wichtig  , dass eine neue Rolle des Kindes
Zudem gewann auch die geisteswissenschaftliche Pädagogik an Bedeutung.
Diese behauptet von sich, besonders praxisorientiert zu sein. Sie stützt
sich auf die Hermeneutik, also auf das Verstehen/ meist einer konkreten Situation.
Aus diesem Verständnis heraus will sie verstehen, aufklären und somit helfen.
Sie sieht sich als eine Art "Anwalt des Kindes".

Pädagogische Institutionen: Ein dreigliedriges Schulsystem hatte sich konsolidiert,
daneben gab es aber "reformpädagogische Inseln wie zum Beispiel: Arbeitsschulen,
Landerziehungsheime, Gesamtunterricht und die Kunsterzieherbewegung"(W. Lippitz).
Zur Zeit des Faschismus   wurde der "Aufbau einer systematischen
parteipolitischen und ideologischen Kinder- und Jugenderziehung" (W.Lippitz)
betrieben.
 
 

2. Biographie Maria Montessoris

Maria Montessori wurde 1870 in Ancona als Tochter relativ
anerkannter und reicher Eltern geboren. Wäre es nach ihren Eltern gegangen,
wäre sie Lehrerin geworden, doch das wollte sie auf gar keinen
Fall, ihr Traum war ein Medizinstudium. Da sie hohe mathematische
Fähigkeiten besaß, besuchte sie eine Art Vorstufe des späteren
"Realgymnasium für Mädchen". Obwohl es Mädchen zu ihrer Zeit
eigentlich nicht möglich war, Medizin zu studieren, gelang es ihr,
den Unterrichtsminister Italiens zu überzeugen und wurde somit die
erste Medizinstudentin ihres Landes.

Als sie in einer psychatrischen Anstalt für Kinder als
Assistenzärztin tätig war, erlebte sie,  wie Kinder, die auf Grund der wenigen
Spielmöglichkeiten  keine Möglichkeit hatten, sich selbst zu entfalten, mit ihrem
Brot spielten. Daran merkte sie, dass Kinder sich selbständig entwickeln müssen.
Als sie 1898 selbst mit einer Tätigkeit als Erzieherin begann, knüpfte sie mit
ihrer Arbeit an die didaktischen Überlegungen eines französischen Arztes an.

Die von ihr gegründeten Kinderhäuser verbreiteten sich imens.
Maria Montessori schrieb ihr erstes Buch, viele weitere folgten.
Sie gab ihre Tätigkeit als Ärztin auf und widmete ihre ganze Kraft
den Kindern. Maria Montessori verlegte 1916 ihren Hauptwohnsitz nach
Barcelona, von wo aus sie viele Reisen in alle Welt unternahm und
auf diese Weise viele bekannte Leute kennenlernte (z.B. Ghandi).
Montessori bemerkte ziemlich früh die Gefahr, die sich auf Grund
des sich anbahnenden Faschismus drohte, was  in einer Rede
deutlich wird, die sie vor einer mit dem Völkerbund zusammenarbeitenden
Organisation hält. Als der spanische Bürgerkrieg ausbrach, musste sie fliehen,
sie setzte ihre Arbeit jedoch in Holland und England fort.
In Italien drohte ein Verbot der Montessori- Pädagogik . Durch ein
Besuch bei dem italienischen Nationalistenführer Mussolini
gelang es ihr jedoch, diesen zum Ehrenmitglied zu machen und auf
diese Weise ein Verbot zu verhindern. Da die Faschisten sie
jedoch zu einem Art "Vorzeigeschild" machen wollten und sie das
nicht mit sich  vereinbaren konnte, wandte sie sich von
diesem ab.
In Deutschland wurde die Montessori-Pädagogik zur Zeit
des Faschismus verboten; mit der Stalinära auch in der
Sowjetunion. Während sie 1939 nach Indien reiste, erklärte Italien England
den Krieg. Maria wurde als italienische Staatsbürgerin in Indien (englische Kolonie)
festgehalten. Hier setzte sie ihre Arbeit jedoch fort. 1949 verlies sie Indien und
ging nach Holland zurück
Ihren Plan, nach Afrika zu gehen konnte sie nicht mehr verwirklichen,
da sie 1952 starb.

3. Maria Montessori - Grundgedanken ihrer Pädagogik

Eltern - Kind Beziehung

Maria Montessori kritisiert, dass die Kindheit als Durchgangs-
stadium zum Erwachsenwerden gesehen wird. Das Kind muss nur
auf aüßere Einflüsse (wie zum Beispiel Autorität, Verbote,
Ermahnungen) reagieren und kann so seine eigene Persönlichkeit
nicht bilden. Die Entwicklung des Kindes vergleicht Montessori
mit einem Stück Wachs, das am Anfang noch ganz weich und formbar
ist, später jedoch immer fester und somit unformbarer wird. Wenn
man das Kind nun,  wie allgemein üblich, von Anfang an erzieht, dann haben
der Erzieher, bzw. die Eltern den Nutzen von der Erziehung, nicht aber das Kind.
In der  üblichen Erziehung wird das Kind nur als "Objekt"
gesehen, nicht aber als aktiv Beteiligter.
Untersucht man das Verhältnis Eltern- Kind einmal genauer, so
erkennt man, dass sich daraus eine Art Kampf ergeben muss, da
Erwachsene und Kind zwei völlig unterschiedliche Wesen sind.
Das Kind ist nicht die "verkleinerte Ausgabe" des erziehenden
Erwachsenen, sondern trägt die eigene Persönlichkeit in sich, die
 einer Keimzelle gleicht, die heranwachsen muss.

Aufgabe der Eltern/Erzieher

Die Aufgabe des Erziehers besteht nun darin, dem Kind die
Möglichkeit zu geben, diese Persönlichkeit zu entwickeln.
 

Da das Verhältnis Erwachsener- Kind in einem einseitigen
Abhängigkeitsverhältnis steht (das Kind ist vom Erwachsenen
abhängig, dieser aber keineswegs vom Kind - Ziel der Erziehung
muss ein Ende dieser Abhängigkeit sein), darf der Erwachsene
wie schon erwähnt, nicht den Fehler machen, sich als
Autoritätsperson über das Kind zu stellen. Er muss vielmehr dem
Kind eine Umgebung schaffen, in der es sich wohl fühlen und sich
richtig entwickeln kann.  Hierbei ist es besonders wichtig, dem Kind den
nötigen Freiraum für die eigene Entwicklung zu lassen, das heißt ihm die
Möglichkeit zu geben, selbst  zu beobachten und auf sich Ereignisse
wirken zu lassen. Für die Entwicklung des Kindes sind nämlich oft
Dinge wichtig, die dem Erzieher banal erscheinen. Die psychische
Entwicklung  ist in Stufen gegliedert, deren Gesetze der Erzieher
nicht kennt und die er auch niemals ergründen wird.  Das Kind
hat das Bedürfnis, seine Umgebung mit allen Sinneseindrücken zu
erforschen. Da unsere Umgebung aber sehr komplex und somit für
das Kind sehr kompliziert ist, hat der Erwachsene die Aufgabe,
dem Kind eine geordnete Auswahl von Möglichkeiten zu bieten, die
das Kind selbständig erforschen kann.

Unterschiede in der "Arbeitsweise"

Die selbständige Erforschung trägt wesentlich zur Persönlichkeitsbildung bei.
Hierbei ist es wiederum sehr wichtig, kein konkretes Ziel
vorzugeben, denn die Arbeitsweise des Kindes unterscheidet sich
grundsätzlich von der des Erwachsenen. Während dieser möglichst
schnell sein Ziel erreichen will, dient die des Kindes
ausschließlich der Persönlichkeitsbildung. Es wird gewisse Prozesse,
dem Erwachsenen unbegreiflich, mehrfach wiederholen, bis es das
Gefühl der "inneren Befriedigung" erreicht hat. Eine wichtige Rolle
spielt hierbei die sogenannte "Fehlerkontrolle", Das Kind hat so
die Möglichkeit, wenn etwas nicht zu seiner Zufriedenheit läuft,
Alternativen zu finden. Der Erzieher soll dem Kind diese
Zielstrebigkeit nicht beibringen, er soll das Kind vielmehr
gewähren lassen, das Zielstrebigsein kommt dann von selbst.

Wenn dem Kind die eigene Erforschung der Umwelt ermöglicht wird,
wird das Phänomen, das in gewöhnlichen Schulen häufig vorkommt,
nämlich die Unwilligkeit der Kinder zu lernen, verhindert. (Der Grund
hierfür liegt in der Tatsache, dass die Kinder häufig  Aufgaben
erledigen müssen, in welchen sie keinen Sinn sehen).

Ordnung und Bewegung

Ein weiteres Prinzip , das für die Entwicklung des Kindes sehr wichtig
ist, ist die Ordnung. So liebt es das Kind zum Beispiel  gewisse
Gegenstände immer am gleichen Platz zu sehen.

"Bewegung" ist für ein Kind, sowohl für die physische- als auch für
die psychische Entwicklung  sehr wichtig. Ein Kind kann
grundsätzlich gar nichts tun, ohne sich dabei zu bewegen. Aus
diesem Grund  wird es niemals gelingen, ein Kind an einer Bewegung zu hindern,
denn das ist für das Kind unverständlich, für das Kind hat gerade diese
Bewegung einen ganz bestimmten Sinn.
 Aus diesem Grund ist es für die Entwicklung des Kindes
verheerend, wenn man es auf irgendeine Weise einsperrt (zum
Beispiel in einen Laufstall).

Forderung

Die Forderung, die sich aus den oben genannten Punkten ergibt, ist
einmal die nach einer neuen Erwachsenen-Kind Beziehung. Diese wird
jedoch nicht durch wissenschaftliches Forschen, sondern durch
"innere Einkehr", also durch die Bewußtseinsänderung des
Erwachsenen erlangt. Wird die Persönlichkeitsentwicklung des Kindes
gehemmt, so kommt die in jedem Menschen vorhandene "Neigung zum
Bösen" zum Vorschein.
Wird das Kind, wie es nicht selten der Fall ist, in seiner
Persönlichkeitsentwicklung gestört, so haben später häufig die
Eltern immense Probleme mit diesem Kind, da es nicht "gehorcht". Das
Kind kann aber auch gar nicht gehorchen, da Gehorchen bedeutet, dass
man im inneren mit der gestellten Forderung im Einklang steht. Hat
man aber keine Persönlichkeit entwickelt, so kann man auch mit nichts
im Einklang sein.

Oft werden Symptome dieses "nicht im Einklang sein" von den
Erwachsenen als durchaus positiv angesehen, wie zum Beispiel
eine starke Einbildungs -/Vorstellungskraft. Sie sehen nicht ,dass
das Kind den Bezug zur Wirklichkeit verloren hat und nur noch in
Vorstellungsbildern lebt. Das ist aber keineswegs ein Zeichen
von Intelligenz, sondern führt zu einer völligen Verwirrung.

Montessori- Schulen + Kinderhäuser

Maria  Montessori gründete viele Schulen und Kinderhäuser.
Die in diesen Häusern betriebene Pädagogik geht davon aus,
dass ein Kind die Dinge, die es lernen will zu
einem gegebenen Zeitpunkt von selbst lernt ; und zwar dann, wenn
es selbst das Bedürfnis danach hat. Das bedeutet u.a., dass es keine
festen Stundenpläne gibt.
 
 

einige Werke Maria Montessoris
-"selbständige Erziehung im frühen Kindesalter", Stuttgart 1913
-"Mein Handbuch", Stuttgart 1922
-"Grundlagen meiner Pädagogik"
-"Frieden und Erziehung"

Literatur:

allgemein:

-Herwig Blankertz: "Die Geschichte der Pädagogik: Von der Aufklärung bis
zur Gegenwart". Wetzlar, 1982

- W.  Lippitz: Einführung in die allgemeine Erziehungswissenschaft.
Vorlesungsscript. WS 1998/99

Rousseau:

-Jean Jacques Rousseau: Emile oder Über die Erziehung. Übers.L Schmidt, Paderborn 1987.

-Volker Friedrich: Philosophische Leitsätze. Stuttgart, Düsseldorf, Berlin, Leipzig.1993

M. Montessori:

-Paul Oswald und Günter Schulz- Benesch: " Grundgedanken der
Montessori-Pädagogik"  15. Auflage,Freiburg 1967
daraus:

      -Maria Montessori: "das Kind in der modernen Gesellschaft" (1938)
                                        (S.9 - S. 16)
          "           "          : "Grundgedanken meiner Pädagogik" (1934)
                                          (S. 25 - 44 )
         -"aus  der Praxis" (S.134 - 172)
 
 

(c) Catharina Geisz