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Buchhinweis


Stichworte: Literatur, Persönlichkeit, Entwicklung, Dresden, Zeitgeschichte








Bibliographische Angaben:

Kurt Drawert: Dresden. Die zweite Zeit. Verlag C.H.Beck. München 2020. 294 S.. ISBN 978-3-406-75477-7



ZUM BUCH:

1985 kehrt Kurt Drawert nach fünfzig Jahren als Stadtschreiber nach Dresden zurück. Dresden, wo seine Mutter lebt, ist ihm gleichzeitig vertraut und doch ganz unvertraut, bisweilen sogar fremd. Er weiß, dass ihm etwas fehlt, seine Biographie ist immer noch mit dieser Stadt verbunden, irgendwie ist er auf der Suche - Thema werden die Faszination der Stadt - Schönheit und Wunden gleichzeitig -, das Verhältnis zu seiner Familie, die Frage nach Tätern und Opfern - auch angesichts von Pegida - ...

 

Die Abschnittsüberschriften vermitteln einen ersten Eindruck von der Vielfalt der Annäherungen in dieser (AUCH)Autobiographie an Dresden „in einer zweiten Zeit“

 Abschnitte:

 

Bahnhöfe. Ankunft
Töne. Spuren
Heimat. Ankunft
Schuld. Erinnerungsmythos
Pegida. Metaphern
Vaters Buch
Kolumne, SZ
Gespräche. Keine Gespräche
Kolumne, SZ
Lektüre. Randnotizen
Kolumne, SZ
Fehlerwartung. Wahrnehmungsfehler
Schuld. Erinnerungsmythos
Die Diktatur nicht des Proletariats, sondern der Technik
Das verlorene Erbe. Häuser, Straßen, Tod
Lesen. Existieren
Spiegelland / Spaltungen. Zerwürfnisse
Nicht mehr: 
Im Namen des Vaters
Die Schuld, es zu sagen / oder es nicht zu sagen
Der Sturz. Schultermetapher
Vaters Buch
Der Ort. Schultermetapher
Die Liebe meines Vaters zu seinem Hund
Der Schnitt in den Körper
Subjekte. Objekte
In den Fabriken
Buch Ludwig
Die missglückte Operation. Versagensscham
Vaters Buch
In den Fabriken
Mutters Buch
Das Glück des Sisyphos. Mutters Buch
Schuld. Erinnerungsmythos

 

zum Autor:

 

Kurt Drawert, geboren 1956 in Hennigsdorf bei Berlin, lebt als Autor von Lyrik, Prosa, Dramatik und Essays in Darmstadt, wo er auch das Zentrum für junge Literatur leitet. Für seine Prosa wurde Drawert ausgezeichnet u. a. mit dem Preis der Jürgen-Ponto-Stiftung, dem Uwe-Johnson-Preis, dem Ingeborg-Bachmann-Preis und dem Werner-Bergengruen-Preis, für seine Lyrik u. a. mit dem Leonce-und-Lena-Preis, dem Lyrikpreis Meran, dem Nikolaus-Lenau-Preis, dem Rainer- Malkowski-Preis, zuletzt mit dem Robert-Gernhardt- Preis 2014. 2017 erhielt er den Lessingpreis des Freistaates Sachsen und war 2018 Dresdner Stadtschreiber.“( https://www.chbeck.de/autor/?authorId=24790 Aufruf 24.10-2020)

 





Martin Geisz, Oktober 2020